Leinefelde. Nach fünf Jahren bat der Ecklingeröder den Verein nach zuletzt schwachen Ergebnissen um die Auflösung seines Vertrags.

Steven Geller hat sein Traineramt bei Fußball-LandesklässlerSC Leinefelde (SCL) nach fünf Jahren mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen wie der jüngsten 1:4-Heimniederlage gegen die DJK Arenshausen sind die Leinefelder auf den 13. und damit viertletzten Platz abgerutscht, punktgleich mit dem 14. SV National Auleben. Der Klassenerhalt ist für die Leinestädter in akuter Gefahr.

Einen Nachfolger hat der Verein noch nicht bekannt gegeben. Als spielender Co-Trainer an Gellers Seite fungierte zuletzt der derzeit verletzte Martin Wiederhold.

Trainer bat den Verein selber um die Auflösung seines Vertrags

Geller selber haben den Vorstand „nach reiflicher Überlegung“ kontaktiert und um Auflösung seines Vertrags gebeten, teilte der Club in einer Pressemitteilung mit. Trotz der sportlichen Durststrecke gehe Geller „nicht im Groll“.

Der Vorstand stimmte Gellers Gesuch zu. Die Arbeit, die die Ecklingeröder in den vergangenen Jahren für den SCL geleistet habe, könne nicht genug gewürdigt werden. Sie sei weit über die reine Trainertätigkeit hinausgegangen.

Bereits am vergangenen Dienstag führte Geller ein letztes Mal das Training durch und nahm dies zum Anlass, um sich persönlich von der Mannschaft zu verabschieden.

In einer offiziellen Erklärung des Vorstands heißt es: „Steven Geller hat sich außerordentlich für den SC Leinefelde 1912 eingesetzt. Auch wenn die jüngsten Ergebnisse nicht unseren Erwartungen entsprachen, bleibt er ein geschätztes Mitglied unserer Vereinsgeschichte. Seine Hingabe zum Sport und zum Verein hat uns alle bereichert.“

Suche nach einem Nachfolger für den Saisonendspurt läuft

Der Verein, der dem scheidenden Trainer „für seine persönliche und berufliche Zukunft nur das Beste“ wünscht, wird nun mit der Suche nach einem Nachfolger beginnen.

Geller selber hat sich zu seiner Zukunft noch nicht geäußert. Laut Verein ist eine„ Fortführung der Zusammenarbeit in anderer Form in der Zukunft“ nicht ausgeschlossen.